Staindl's ist umweltbewußt
Liefer-Kartons
Leere Marmeladen- und Chutney-Kartons nach Belieferung eines Geschäfts. Sie werden wieder bepackt und erneut verwendet.
Chili-Flocken
Diese Chili-Flocken fallen bei der Produktion des Chili-Gelees an. Sie werden getrocknet und für das Chili-Öl und das Chili-Salz weiterverwendet.
Kirsch-Ernte
Einen kleinen Teil unserer Früchte bauen wir bereits selbst an. Hier unsere Kirschen-Ernte.
Kirschen-Ernte
Kirschen-Ernte aus dem eigenen Garten.
Kandierte Orangenschalen
Wir experimentieren ständig damit, wie wir Fruchtteile, die nicht für Marmelade benötigt werden, weiterverwenden können. Hier kandierte Orangenschalen.

Von Anfang an hat Standl's sich bemüht, möglichst umweltschonend zu arbeiten. Es war uns immer ein großes Anliegen, die wunderbare Natur so weit wie möglich zu schützen, lokale Sorten zu bevorzugen und auch bei unseren Kunden das Bewußtsein zu stärken unsere Produkte als ein "Geschenk der Natur" zu verstehen.

Wer die Marmeladen, Fruchtaufstriche und Chutneys von Staindl’s zum ersten Mal sieht ist vor allem von der bunten Vielfalt der Deckchen und Schleifen beeindruckt, die jedes Glas verzieren. Diese aufwändige Verpackung wird von vielen Kunden sehr geschätzt, weil sich so die Marmeladen und Chutneys hervorragend als Geschenk oder Reisemitbringsel eignen. Wir sind uns aber durchaus bewußt, daß damit wertvolles Verpackungsmaterial verbraucht wird. Deshalb kann jeder Kunde im Geschäft die VerkäuferInnen bitten das Deckchen und die Schleife abzunehmen. Sie werden nicht weggeworfen sondern wiederverwendet.

Ebenso kann jeder Kunde die Marmeladen- und Chutney-Gläser von Staindl’s (beim nächsten Einkauf) zurückbringen. Sie werden gesammelt, sorgfältigst gereinigt, sterilisiert und erneut verwendet. Unseres Wissens ist das das einzige Mehrweg-Glas System im Marmeladenbereich.

Damit aber nicht genug! Die eigentliche Sorgfalt beim Material- und Energieeinsatz findet in der Produktion und Logistik statt. Staindl’s verwendet nur Induktionsherde, die die Fruchtmasse in Minuten energiesparend erhitzen. Vor allem aber werden die Früchte zu fast 100% verarbeitet: Aus den Schalen und Kerngehäusen produzieren wir unseren Ansatz-Fruchtessig (übrigens nur mit bestem Balsamico) oder die Fruchtliköre. Ausgepresste Chilis, die bei der Chili-Gelee-Herstellung anfallen, trocknen wir und machen daraus Chili-Salz und Chili-Öl. Unsere Produktion hat also fast keine Bioabfälle. Obwohl wir inzwischen viele Tausend Gläser produzieren, haben wir nur eine normale Haushalts-Biotonne, in die nur das kommt, was man wirklich nicht mehr weiterverarbeiten kann.

Besonders stolz sind wir auch auf die Methode, die wir für die Belieferung unserer Geschäfte entwickelt haben. Wir produzieren in den Geschäften "Null" Verpackungsabfall – da die Gläser in wiederverwendbaren, robusten Kartonschachteln geliefert werden. Diese nimmt unser Fahrer bei der Folgelieferung wieder mit, so daß sie erneut befüllt werden können. Natürlich verwenden wir auch keine Plastik-Stretch-Folien zum Verpacken der Lieferungen. Wer einmal gesehen hat, wieviel Verpackungsmüll Ladengeschäfte normalerweise wegwerfen wird das zu schätzen wissen. Selbstverständlich verwenden wir auch schon immer Papier-Tragtaschen in unseren Geschäften.

Zur Zeit ist unsere Produktion noch zu klein - aber längerfristig planen wir, sie durch eine Photovoltaik-Anlage noch energiesparender machen zu können. Dies würde sich natürlich anbieten, da unsere Haupt-Produktionszeit im Sommer ist, wo viel Sonne scheint. Wir sind auch ständig im Gespräch mit unserem Karton-Hersteller, wie man die Geschenkpackungen materialsparender machen könnte.

Auf längere Sicht planen wir auch einige der lokalen Früchte selbst anzubauen. Besonders bei den alten, ausgefallenen Sorten wie Hagebutten, Mispeln oder Kriecherln (Mirabellen) würde sich das empfehlen. Dies würde Transportwege verkürzen. Dann könnten wir wirklich sagen: "Vom Feld, in den Kochtopf, in den Mund."